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Fahrgastschifffahrt startet in die Saison 2020

Ab dem 25. Mai heißt es auch in der Hauptstadt: “Leinen los!”. Dann dürfen auch Fahrgastschifffe wieder Gäste über Berliner Gewässer schippern. Die Berliner Wassersport und Service GmbH & Co. Betriebs KG (BWSG) bietet ab diesem Datum zehn Mal pro Tag die Citytour A mit ihrem Cabrioschiff Bärliner an. Die Fahrten beginnen an der Anlegestelle Alte Börse gegenüber der Museumsinsel in Berlin-Mitte. “Darüber hinaus arbeiten wir an einem Konzept auch wieder Chartertouren unter den geltenden Corona-Einschränkungen durchführen zu können”, sagt Geschäftsführende Gesellschafterin Angela Schreier-Buhl. So dürfen auch in der Bordgastronomie nicht wie üblich Buffets angeboten werden. Das Essen muss also am Platz serviert werden.

Berlins größte Fahrgastschiffreederei die Stern und Kreisschifffahrt startet einen Tag später am 26. Mai. Schwerpunkt werden auch hier die Citytouren im Berliner Stadtzentrum sein. Wann die Rundfahrten um die Müggelberge ab dem Hafen Treptow sowie die Spreefahrt zum Müggelsee wieder beginnen, entnehmen Sie bitte der aktuellen Website der Stern und Kreisschifffahrt .

Ab diesem Jahr werden die Schiffe der Stern und Kreisschiffahrt besonders umweltfreundlich mit GTL Fuel statt mit Schiffsdiesel angetrieben. Der innovative synthetische Dieselkraftstoff wird aus Erdgas gewonnen. Er verbrennt sauberer als herkömmlicher Dieselkraftstoff auf Erdölbasis und produziert somit weniger lokale Emissionen wie Schwefeloxide. Darüber hinaus hat das Unternehmen ein großangelegtes Investitionsprogramm für Um- und Neubauten aufgelegt, um die gesamte Flotte umweltfreundlicher zu machen. So betreibt die Reederei einen Solarkatamaran auf der SolarCircleLine die am Berliner Dom startet und ein zweieinhalbstündige Tour unter anderem an der Eastside-Gallerie entlang absolviert.

Die Reederei Kutzker in Grünheide würde auch gerne wieder Schiffstouren anbieten. Inhaber Michael Kutker weiß aber bislang noch nicht, welche Auflagen die Gesundheitsämter der durchfahrenden Landkreise und Berlin ihm auflegen. Denn auf Anfrage konnten ihm dort keine einheitlichen Vorgaben gemacht werden. Trotzdem hält Kutzker daran fest, den Schiffsbetrieb so bald wie möglich aufzunehmen.